Reinhard P. Gruber
Draußen vor der Tür wütet die Natur - drinnen die Familie
Es ist die Mischung aus Realität, aus Witz, hinter satirischer Form
verstecktem Ernst, sein genaues Beobachten der Welt, das Aufgreifen
kleiner Alltäglichkeiten, mit denen man sich identifizieren kann. Seine
Neugier ist ihm ein Impuls, immer wieder neue literarische Formen zu
erproben; so entstanden neben Kurzprosa und Romanen auch ein Kinderbuch,
Theaterstücke, Essays, Musicals und Aphorismen.
Reinhard P. Gruber, geboren am 20.1.1947. Zwischen 1966 und 1973
Studium an der Universität Wien. 1974 bis 1977 Kulturjournalist in Graz.
Seit 1978 Schriftsteller bei Stainz in der Weststeiermark.
Den Durchbruch schaffte er bereits mit seinem zweiten Werk, dem Roman Aus dem Leben Hödlmosers
(1973), das auch in Wien, Graz, Salzburg und Ljubljana in verschiedenen
Dramatisierungen aufgeführt und vom ›steirischen herbst‹ vertont wurde.
Ein durchschlagender Erfolg wurde auch Das Schilcher-ABC (1988),
in dem er sich in der für ihn typisch ironischen Art den Bewohnern der
Weststeiermark und ihrem Wein, dem Schilcher, widmet.
Mit Heimatlos – eine steirische Wirtshausoper in einem Rausch landete er einen weiteren großen Bühnenerfolg. Das Stück kam bis heute in rund 25 Inszenierungen heraus, u. a. in Hamburg, Stuttgart, München, Frankfurt und Nürnberg. Seit 1997 verlegt der Literaturverlag Droschl sukzessive Grubers Gesamtwerk in einheitlicher Ausstattung, darunter auch alle seit langem vergriffenen frühen Arbeiten und die bisher nicht in Buchform erschienenen Texte.
Weitere Informationen zu seinen Werken finden Sie unter: